Frauenberufszentrum in Lienz braucht mehr Platz

Sabine Platzer-Werlberger, Itta Tenschert, Doris Batkowski und Gerlinde Kieberl (v.l.)
Itta Tenschert, die Leiterin des Frauenberufszentrums Osttirol (l.), zog mit AMS-Chefin Doris Batkowski Bilanz über das erste Jahr. Foto: Oblasser

Tiroler Tageszeitung 09.06.2017

LIENZ. Seit exakt einem Jahr bietet das Frauenberufszentrum (FBZ) in der Lienzer Schweizergasse Beratung und Hilfe bei der Jobsuche. Das AMS finanziert das Zentrum und vermittelt arbeitsuchende Frauen, die zusätzliche Betreuung brauchen, dorthin weiter. Am Freitag zogen FBZ-Leiterin Itta Tenschert und die Lienzer AMS-Chefin Doris Batkowski gemeinsam Bilanz über das erste Jahr.

Ein wichtiges Thema: der Platzmangel im 48 Quadratmeter großen Büro am jetzigen Standort. „Das ist knapp, besonders wenn unsere Workshops stattfinden, die bei den Frauen sehr beliebt sind“, meint Tenschert. Deshalb soll das FBZ Ende des Jahres in ein neugebautes Haus in der Beda-Weber-Gasse in Lienz übersiedeln.

Im ersten Jahr seiner Tätigkeit hat das Zentrum mit 90 Klientinnen Kontakt gehabt. 57 arbeitsuchende Frauen wurden drei bis sechs Monate lang betreut. In den Workshops beschäftigen sich die Frauen mit dem Osttiroler Arbeitsmarkt. „Kleine Rollenspiele bereiten auf ein echtes Bewerbungsgespräch vor“, erklärt FBZ-Mitarbeiterin Manuela Brandstätter.

Doris Batkowski ist froh über die zusätzliche Anlaufstelle, die das FBZ für arbeitsuchende Frauen bietet. „Es ist wichtig, diesen Frauen bewusst zu machen, was sie alles können.“ (co)