Lienz: Neueröffnung des Frauenberufszentrums
25. Jänner 2019 Dolomitenstadt.at Sigrid Unterwurzacher
Die Beratungsorganisation übersiedelte von der Schweizer- in die Beda-Weber-Gasse.
Seit eineinhalb Jahren gibt es das Frauenberufszentrum Osttirol in Lienz. Im Auftrag des AMS werden hier Frauen in beruflichen Fragen beraten, ihre Chancen am Arbeitsmarkt sollen erhöht werden. Im Dezember 2018 wurde es für die Beratungsorganisation Zeit, neue – größere – Räumlichkeiten zu beziehen. Und die neuen Räume in der Beda-Weber-Gasse 6a platzten bei der gut besuchten feierlichen Eröffnung am Freitag, 25. Jänner, aus allen Nähten.
Leiterin Itta Tenschert freut sich vor allem, dass das Angebot gut angenommen wird. Seit es das Frauenberufszentrum gibt, berieten die drei Mitarbeiterinnen immerhin fast 120 Frauen in 533 Gesprächen, außerdem werden immer wieder Kurse und Workshops sowie Vernetzungsgespräche und -veranstaltungen angeboten. Zu den Kundinnen gehören Frauen aller Altersgruppen, mehr als die Hälfte davon sind 49 oder älter.
Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik lobte die Einrichtung und sicherte dem FBZ die Unterstützung der Stadt Lienz zu. Sie betonte, dass viele Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen vor ähnlichen Herausforderungen am Arbeitsmarkt stünden und sich in Einrichtungen wie dem FBZ gegenseitig stärken können. Doris Batkowski, Leiterin des AMS Lienz, sieht im Frauenberufszentrum einen wichtigen Partner, der Frauen auf dem Weg in den (Wieder-)einstieg ins Berufsleben unterstützt. Besonders im Bezirk Lienz, wo etwa Mobilität und Kinderbetreuung Hürden darstellen, sei diese Unterstützung essentiell. Auch Fragen wie Existenzsicherung, Unabhängigkeit und Altersarmut seien wichtige Themen, in denen das FBZ seinen Kundinnen zur Seite steht.